Am letzten Wochenende hatten wir einen kleinen Wochenend-Trip nach Trier und zum Golfresort Bitburger Land gemacht. Dies war noch ein kleines Geschenk, welches wir uns zu unserem 30-jährigen Jahrestag „geschenkt“ hatten.
Am Samstag kamen wir gegen 10:00 Uhr in Trier an. Mit der Auswahl des Hotels – Deutscher Hof – habe ich mal wieder ins Schwarze getroffen. Das Hotel liegt nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt und hatte sehr schöne Zimmer. Lediglich mit dem Frühstück am Sonntag schienen sie etwas überfordert zu sein, da der Nachschub von Brötchen und anderen Zutaten etwas schleppend war. Ansonsten können wir das Hotel uneingeschränkt empfehlen.
Den kompletten Samstag hatten wir für eine Shopping- und Besichtigungstour in Trier eingeplant. Zunächst hatten wir uns also in die Geschäftswelt gestürzt und die vielen kleinen und größeren Straßen mit den unzähligen Geschäften und Passagen durchforstet. Nach einer kleinen Mittagspause in der Kartoffel Kiste (Top !) gab es dann noch eine 2-stündige Führung durch Trier.
Völlig erschöpft haben wir dann eine kleine Pause im Hotel eingelegt. In dieser Zeit hatte ich mich dann im Internet auf die Suche nach interessanten Lokationen für unser Abendessen gemacht. Jedoch konnten wir uns noch nicht für ein Restaurant entscheiden. Also haben wir uns irgendwann wieder auf den Weg gemacht und auf gut Glück ein Restaurant gesucht.
Gelandet sind wir dann ziemlich schnell bei San Marco, einem Italiener. Ein sehr nettes Restaurant und sehr freundlichem Service. Das Essen war auch sehr gut und reichlich. So riesige Pizzen habe ich in einem Restaurant noch nicht gesehen! Eigentlich hätte man schon „stutzig“ werden sollen, dass der Kellner meiner Frau nach der Bestellung der Vorspeise empfahl eine kleine Pizza zu nehmen.
Auch die vielen Gäste, die mit einer Pappschachtel das Restaurant verließen, waren ein Indiz dafür, dass die Portionen nicht sehr klein sind. Es war einfach der Hammer und hungrig kann aus diesem Restaurant jedenfalls keiner gehen.
Anschließend haben wir dann noch ein paar Bierchen in der Altstadt zu uns genommen und konnten uns nicht dem ESC entziehen. Selbst ohne Golfspiel haben wir einen tollen Tag in Trier verbracht und können das interessante Städtchen nur empfehlen. Ein Ausflug nach Trier lohnt sich auf jeden Fall.
Ganz ohne Golfspiel können wir ein Wochenende jedoch nicht verbringen. Darum hatten wir für Sonntag bereits eine Startzeit im Bitburger Land gemacht. Der Golfplatz ist aktuell immerhin die Nummer 6 der Top 50 Golfplätze in Deutschland (Golfmagazin 2010). Etwas skeptisch waren wir allerdings mit dem Wetter. Angesagt waren Schauer für den Tag. Zum Glück wehte ein ordentlicher Wind, so dass die Regenwolken aber immer vorbeizogen und wir doch noch trocken über die Runde gekommen sind.
Unser Spiel an diesem Tag war aber eine ziemliche Katastrophe. Irgendwie hat uns das ganze Herumlaufen in Trier nicht gut getan 😉 . Dabei ist der Platz wirklich schön. Die Lage und der Blick in die Eifel alleine sind schon eine Reise nach Bitburg wert. Der Platz war auch in einen gutem Zustand. Für meinen Geschmack hätten die Grüns noch ein wenig schneller sein können. Dafür sind diese aber absolut spurtreu.
Da am Tag zuvor ein größeres Turnier stattgefunden hat, durften wir auch am Sonntag noch sehr interessante Fahnenpositionen erleben. Scheinbar wollte man es den Turnierspielern nicht besonders einfach machen. Obwohl der Platz relativ hoch gewertet ist – mit meinem Hdcp. 15,5 durfte ich eine 19 spielen – ist der Platz sehr gut zu bewältigen. Gefühlt hatten wir ihn gar nicht so schwer empfunden auch wenn unsere Ergebnisse nicht darauf deuten ließen.
Für einen Sonntag war es auch erstaunlich leer. Das mag aber auch an der Wettervorhersage und dem Turnier am Vortag gelegen haben. Den Platz werden wir sicherlich noch einmal spielen. Für uns ist er mit einer Fahrstrecke von max. 1,5 Stunden auch als Tagesausflug gut zu erreichen. Auch das Greenfee von 65,- € am Wochenende ist nicht überzogen. Rund um ist der Platz auf jeden Fall eine Top Empfehlung von uns.