Das Oster-Wochenende hat diesmal ja gerade dazu eingeladen, eine kleine Golf-Tour zu machen. An ein so tolles Wetter zu Ostern kann ich mich kaum erinnern.
Geplant hatten wir ursprünglich nach Bad Bellingen zu reisen. Dort wirbt man immer mit besonders gutem Wetter. Da wir uns aber erst ca. 1 Woche vor Ostern zu einer Buchung durchringen konnten, war der Hebelhof leider schon ausgebucht.
Nun galt es ein anderes Resort zu finden, welches mindestens über zwei Golfplätze in der Nähe verfügt. Schließlich muss man am Wochenende immer mit Turnieren rechnen, so dass ein Golfplatz schon mal gesperrt ist. Da wir unseren Bekannten, mit denen wir häufig verreisen, vor einiger Zeit schon vom Golf Resort Hardenberg vorgeschwärmt hatten, versuchten wir dort noch zwei Hotelzimmer zu bekommen.
Hier sind wir dann im Hotel Freigeist gelandet, welches sehr schön ruhig in Northeim liegt. Dieses kleine Städtchen sollte man sich auf jeden Fall auch einmal ansehen. Auch Göttingen ist nur ein paar Minuten entfernt. Neben dem Golfspiel hat man also auch darüber hinaus ein paar Ausflugsmöglichkeiten.
Auf dem Weg nach Northeim haben wir noch eine Golfrunde auf dem Golfplatz Gut Wissmannshof bei Kassel gespielt. Ein netter Platz mit sehr schöner Aussicht und günstigen Greenfee. Leider hatte auch dieser Platz in diesem Jahr mit dem Schneepilz zu kämpfen. Die Grüns waren nicht wirklich schön zu spielen. Ansonsten war der Platz aber in einem guten Zustand.
Für Samstag, Sonntag und Montag haben wir unsere Golfrunden dann im Hardenberg Resort gebucht. Das Hotel Freigeist bietet entsprechende Golf-Arrangements mit Greenfee und Abendessen an. Das Essen war übigens hervorragend und das gesamte Servicepersonal war sehr freundlich. Bei dem herrlichen Wetter haben einige Gäste sogar die tolle Terrasse zum Frühstück und Abendessen genutzt. Angeboten wird auf Wunsch auch ein Shuttle-Service zum Golfplatz, der etwa 10 Minuten vom Hotel entfernt ist.
Die Golfplätze des Hardenberg Resorts sind immer wieder ein Traum. Auf dem Göttingen Kurs waren die Grüns zwar auch durch den Schneepilz sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Bahnen und die Lage des hügeligen Golfplatzes boten aber eine entsprechende Entschädigung.
Mein persönlicher Favorit ist aber der Niedersachsenkurs. Hier waren sogar die Grüns in Ordnung bzw. nur so gering geschädigt, dass dies nicht weiter aufgefallen ist. Die teilweise riesigen Grüns bieten allerdings selbst schon ausreichend Herausforderungen. Spektakulär ist natürlich das Par 3 mit dem Inselgrün, welches als Keiler-Kopf modelliert ist.
Der Niedersachsenkurs bietet viel Abwechslungen. Einerseits ist präzises Spiel gefordert und andere Bahnen bieten viel Platz zur Positionierung des Balls. Etwas Platzkenntnis hilft auf diesem Platz auch ein wenig. So haben wir einige gut geschlagene Bälle gesucht, bei denen man als Gast nicht sicher sein konnte, wo sie tatsächlich gelandet sind, bzw. hin gelaufen sind. In diesen Fällen hätte man den Driver wohl besser im Bag gelassen 😉 .
Insgesamt hat es wieder sehr viel Spaß gemacht und war bestimmt nicht das letzte Wochenende, welches wir in Northeim verbracht haben. Lustig war auch, dass wir nicht die einzigen Golfspieler mit dieser Ausflugsidee waren. Am ersten Tag winkten mir zwei Spieler zu, die ich beim SZ Business Golfcup auf Mauritius kennen gelernt hatte. Die Welt ist eben doch sehr klein.
Nachfolgend gibt es noch ein paar Impressionen von den Golfplätzen:
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