Golf-Safari in Norddeutschland – Hamburger Golfclub Falkenstein

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Endlich hat es einmal geklappt, dass wir auch einmal den Golfplatz Falkenstein – den wohl besten Platz Deutschlands – in unsere Reiseroute einplanen konnten. Nach unserer zweiten Runde auf dem Golfplatz Ostfriesland haben wir uns am Sonntag direkt auf den Weg nach Hamburg gemacht.

Übernachtet haben wir ganz in der Nähe des Golfplatz im Hotel Kreuzer. Ein nettes Hotel mit freundlichem Personal. Hier hatten wir ein riesiges Zimmer und da ich zum Glück ein Zimmer zum Innenhof gebucht hatte, wurden wir auch einigermaßen von dem Lärm der vorbei fahrenden Straßenbahn verschont. Das Hotel verfügt zwar nur über ein kleines Bistro, aber da wir Abends immer nach Hamburg rein gefahren sind, war uns das egal.

Am Montag früh war es dann soweit. Wir waren schon gespannt, was es mit diesem ehrfurchtsvollen Platz auf sich hat. Die Bewertungen sind ja immer voll des Lobes und je nachdem welche Top-Rankings man sich anschaut, gehört Falkenstein wohl immer zu den besten drei Plätzen Deutschlands. Wir sind sehr freundlich im Office empfangen worden und da wir den Platz noch nicht kannten, ist die Dame aus dem Office gleich mal mit uns hinaus gegangen und hat uns alles gezeigt. So fühlt man sich auch als Gast direkt willkommen.

Das auf diesem Platz das Thema Pflege besonders ernst genommen wird, konnte man direkt sehen. So wurde das kürzlich gemähte Gras vom Fairway bzw. den Übungsanlagen weggeblasen. Das sieht man sonst nicht so häufig. Vertrocknete Mähreste waren jedenfalls auf dem Platz nicht zu finden.

Der erste Abschlag, der von einer kleinen Erhöhung gespielt wird, ist noch relativ unkritisch. Hier hat man jede Menge Platz und muss nur darauf achten, dass man keinen Querschläger in Richtung Übungsanlage macht. Beim Schlag ins Grün zeigt sich dann erstmals, was einen auf diesem Platz erwartet. Das Grün liegt ein ganzes Stück höher und schon ein wenig im Wald. Außerdem hatte das erste Grün eine ziemliche Stufe.

Die komplette Anlage liegt quasi im Wald, wobei wir nicht den Eindruck hatten, dass die Fairways zu eng sind. Klar kommen Bäume immer wieder mal ins Spiel aber viel gravierender waren aus meiner Sicht die diversen Heidekrautfelder. Manchmal waren diese quer über das gesamte Fairway angelegt und haben damit ein wenig das fehlende Wasser ersetzt. Denn es ist nicht so einfach, in diesen Feldern seinen Ball wieder zu finden.

Besonders überrascht hat uns die hügelige Landschaft dieses Platzes, der quasi „Mitten in Hamburg“ liegt. Teilweise wurden die Bahnen hierdurch deutlich länger. Kritisch waren auch einige Bunker, die selbst auf dem Fairway teilweise so tief waren, dass man Mühe hatte, wieder heraus zu kommen.

Grundsätzlich liegt der Platz absolut ruhig. Wir hatten auf den ersten Löchern ein wenig Pech, da in der Gegend wohl gerade gebaut wurde und die Baumaschinen und LKWs für etwas Unruhe sorgten.

Die Grüns auf dem Platz sollte man nicht unterschätzen. Sie hatten eine gute Geschwindigkeit und waren auf unserer Runde in einem genialen Zustand. Bereits nach den ersten Bahnen sind wir nicht mehr aus dem Schwärmen heraus gekommen, was die Treue der Grüns angeht. Wenn man hier die Linie richtig erkannt hat und den Ball ordentlich getroffen hat, dann konnte man davon ausgehen, dass Ball auch ins Loch fällt. Kein Springen des Balles oder seltsame Abweichungen auf Grund von Unebenheiten. Ich kann mich kaum erinnern, wann wir das letzte Mal so tolle Grüns gespielt haben.

Insgesamt ist Falkenstein ein wirklich toller Parkland-Course. Wenn ich mich jetzt zurück erinnere, gibt es aber nicht wirklich irgendwelche Spektakulären Löcher, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind. Bahn 10 ist ein interessante Par 3, welches man von einer der höchsten Stellen des Platzes aus spielt. Einen noch höheren Abschlag von einem Par 3 findet man dann auf der 15. Überhaupt sind die Par 3 – Löcher alle recht herausfordernd.

Sehr interessant ist auch die Bahn 17. Für mich eine der spannendsten Bahnen. Wie auf vielen anderen Bahnen ist hier die Strategie besonders entscheidend. Eines der schönsten Grüns, insbesondere auch durch die Bepflanzung, war das Grün der Bahn 2, wenn ich mich richtig erinnere.

Der Platz ist wirklich schön zu spielen und die Grüns waren einfach der Hammer. Ich persönlich frage mich dann aber doch immer, wie denn die diversen Rankings zustandekommen. Ganz klar ist Falkenstein ein Top-Platz. Allerdings weiß ich nicht genau, was ihn zur Nummer 1 in Deutschland macht. In meinem persönlichen Ranking ist aktuell WinstonLinks immer noch die Nummer 1 ;-).

 
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