Golf Las Americas – Entspannte Golfrunde

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Unsere Startzeit auf Golf Las Americas war auch wieder sehr früh. Teilweise war es sogar noch ein wenig diesig und gefühlt ging die Sonne gerade erst auf. Auch auf Las Americas ist eine frühe Startzeit wohl durchaus von Vorteil, da der Platz nach uns recht voll war.

Insgesamt versprüht die Anlage einen gewissen Luxus, wahrscheinlich auch wegen des angrenzenden 5 Sterne Hotels. Das Parken in einer Garage ist auch sehr angenehm, da der Mietwagen dann nicht so aufgeheizt wird. Der Anspruch der Anlage macht sich dann aber auch beim Greenfee bemerkbar. Trotz eines Rabatts von ca. 4% war dies mit 102,-€ der teuerste Platz, den wir gespielt haben. Selbst der Golfplatz Costa Adeje war mit 98,-€ bei einem 10%-Rabatt noch etwas günstiger.

Das Preis-/Leistungsverhältnis passt hier aus meiner Sicht nicht ganz. Auf Las Americas hat man nicht so viel Spielspaß, wie auf dem Costa Adeje Platz. Der Platz ist sehr schön aber auch etwas einfacher zu spielen. Die Grüns waren relativ schnell und die Fairways waren in recht gutem Zustand.

Mich hat nur ein wenig gewundert, warum viele Fairways recht feucht waren. Entweder wird hier massiv gewässert oder in der Nacht mußte es ziemlich geregnet haben. Davon hatten wir aber eigentlich nicht viel mitbekommen.

Las Americas bietet in der Regel einigermaßen Platz, so dass man Bälle normalerweise nicht großartig verlieren sollte. Es kommt aber immer wieder mal vor, dass das Nachbar-Fairway genutzt wird. Einige Bahnen sind auch wirklich recht schmal.

Dafür gibt es auch recht interessante Löcher, wie zum Beispiel eines der ersten Par4, bei dem es zum Grün recht weit nach oben geht. Interessant, weil es dann doch so kurz ist, dass man fast wie ein langes Par 3 spielen kann. Mein ziemlich gut getroffener Abschlag lag kurz vor Grün und hatte hoffentlich den Flight vor uns beim Putten nicht zu sehr erschreckt. Wahrscheinlich war es aber nicht nur ein guter Schlag, sondern hatte auch damit zu tun, dass die Abschläge oft ein wenig nach Vorne gesteckt wurden.

Las Americas ist auch ein Platz, bei dem immer wieder Mal Wasser ins Spiel kommt. Schon auf Bahn 1, einem schönen Par 5, sollte man das Grün von der rechten Seite anspielen. Dann ist die Gefahr, im Wasser zu landen am geringsten.

Eines der schönsten Par 3 Bahnen ist aus meiner Sicht das Loch 5. Hier sollte der Schlag lang genug sein, damit man das Wasser aus dem Spiel nehmen kann und das von Bunkern sehr gut geschützte Grün erreicht.

Bahn 6 und 7 haben es dann ein wenig in sich, da sie relativ schmal sind und man oft in irgendeiner Schräglage landet. Dafür wird man anschließend auf dem schwer anzuspielenden Grün von Bahn 8 mit einem tollen Blick übers Meer belohnt.

Auf Bahn 9 folgt dann ein interessantes Dogleg, welches man möglichst strategisch spielen sollte, damit man nicht in den unzähligen und teilweise recht riesigen Bunkern landet. Spätesten am Abschlag der 10 wird man dann von den Marshals nochmals daran erinnert, möglichst zügig zu spielen. Unterwegs war uns allerdings kein Marshal aufgefallen, der für einen ordentlichen Spielfluß sorgte.Wie zu Beginn der Runde wurde man auch zum „Halfway“ nochmals mit Getränken versorgt. Das relativiert das etwas hohe Greenfee dann vielleicht auch ein wenig.

Die zweiten 9 Bahnen sind insgesamt ein wenig entspannter, was teilweise auch an den etwas kürzeren Bahnen liegt. Trotzdem sollte man die Bahnen nicht unterschätzen, kommen doch auch immer wieder mal ein paar Bäume ins Spiel. Hier sind auch nahezu alle Bahnen quasi auf eine Ebene. Auf den ersten 9 Löchern ist es minimal hügelig. Der Platz kann insgesamt sehr gut zu Fuß bewältigt werden.

Richtig spektakuläre Bahnen fehlen leider auf Las Americas. An ein paar Bahnen hat man auch ein paar schöne Aussichten, wobei die anderen Plätze auf Teneriffa meist mehr zu bieten haben. Die Anlage ist in Summe sehr schön gestaltet und man kann eine recht entspannte Urlaubsrunde auf dem Platz spielen – jedenfalls, wenn man keine zu späte Startzeit hat und die Rundenzeiten steigen. Dafür dürfte Las Americas der Platz sein, an dem man am wenigsten den Wind zu spüren bekommt.

 
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