Im ersten Beitrag zu unserem diesjährigen Start in die Golfsaison auf Teneriffa habe ich zunächst ein wenig zu unserer Planung und der Anreise berichtet. Die erste Golfrunde haben wir dann direkt am nächsten Tag auf einem der schönsten Golfplätze von Teneriffa, Costa Adeje, gespielt.
Auf der Suche nach frischen Brötchen
Da wir erst um etwa 12:00 Uhr eine Startzeit hatten, konnten wir uns mit unserem Frühstück ein wenig Zeit lassen. Das war auch gut so, denn ich mußte mich erst einmal auf die Suche nach einem Geschäft machen, in dem ich Brötchen für das Frühstück und für die Verpflegung auf der Golfrunde finde. Das war gar nicht so einfach. Bereits am Vorabend hatten wir bei dem Lebensmittelladen, der in der Nähe unserer Ferienwohnung lag, festgestellt, dass dieser eigentlich zu spät öffnet. Glücklicherweise kannte ich aus unseren bisherigen Besuchen einen Laden, bei dem ich auf jeden Fall etwas für unser Frühstück einkaufen konnte. Da dieses Geschäft aber etwas mehr als 1km Fußweg entfernt war, habe ich am ersten Tag – leider erfolglos – versucht noch andere Läden zu finden. Für die nächsten Tage konnte ich dann also den direkten Weg wählen und brauchte so nur noch ca. 20 Minuten für die Beschaffung des Frühstücks ;-).
Zur Golfrunde auf Costa Adeje
Nach dem Frühstück sind wir dann direkt zum Golfplatz gefahren. Aufgrund der relativ späten Startzeit hatten wir noch genug Zeit für die Range. Nach der langen Winterpause war das Einspielen sicherlich ganz hilfreich. Der Weg zur Driving Range birgt auch noch eine Überraschung, die man normalerweise nicht erwarten würde. Die Range liegt einige Meter unterhalb des Clubhauses. Daher hat man hier einen großen Aufzug gebaut, in dem locker 4 Personen mit ihren Trolleys Platz finden und sich auf die Ebene der Range befördern lassen können.
Zurück auf den Platz und zu Starter haben wir bemerkt, dass es anscheinend nicht so voll ist, wie befürchtet. In diversen Erfahrungsberichten kann man durchaus immer wieder mal lesen, dass auf Costa Adeje durchaus Runden von bis zu 6 Stunden üblich sein können. Aus diesem Grund waren wir im letzten Jahr ganz froh über eine Startzeit um 08:00 Uhr herum. Im letzten Jahr hat uns der Marshal auch direkt beim Start darauf hingewiesen, dass wir uns ran halten sollen. Das war in diesem Jahr relativ entspannt. Zwischendurch kam der Marshal einmal vorbei und berichtete, dass er irgend einen Flight vor uns ein Loch weiter geschickt hat und dass es nun ein wenig zügiger weiter gehen sollte. Bisher war uns das aber nicht negativ aufgefallen.
Der Platz war insgesamt wieder in einem recht guten Zustand, obwohl wir ihn auch schon besser in Erinnerung hatten. Vielleicht waren das auch noch ein paar Auswirkungen des trockenen letzten Jahres. Die Grüns waren auch deutlich stumpfer und damit langsamer. Bei den tollen Ausblicken auf der Runde nimmt man das aber sowieso nicht so wahr. Für uns ist der Golfplatz Costa Adeje immer noch einer der besten Plätze auf Teneriffa. Der gute Pflegezustand, die interessanten und abwechslungsreichen Bahnen sowie die diversen tollen Ausblicke – insbesondere auf das Meer – bilden einfach ein gelungenes Gesamtpaket. Zusätzlich ist das Personal hier immer sehr freundlich. Für mich persönlich gibt es meist immer nur einen kleinen Kritikpunkt, der aber viele „Urlaubsplätze“ betrifft. Häufig sind die Abschläge deutlich nach Vorne versetzt damit die Geschwindigkeit der Spieler erhöht wird. Dabei würde ich den Platz gerne so spielen, wie er eigentlich geplant wurde.
Abendessen beim Italiener
Nach der Runde haben wir uns direkt wieder auf den Weg gemacht. Zunächst hatten wir gedacht, dass wir lieber noch einen Aperetif an der Strandpromenade nehmen, bevor es dann zum Abendessen geht. Soweit sind wir dann aber gar nicht mehr gekommen. Nachdem wir uns in unserer Ferienwohnung frisch gemacht haben, sind wir dieses Mal auf einem alternativen Weg Richtung Meer gegangen. Eigentlich wollte ich ein Restaurant auf der Promenade suchen, welches wir vor etlichen Jahren einmal besucht hatten. Auf halber Strecke sind wir dann aber an einem Italiener vorbei gekommen, der uns gleich in den Bann gezogen hat.
Was soll ich sagen, das war so ziemlich die beste Entscheidung für ein Abendessen, die wir beschlossen haben. Das Essen im Il Vecchio war wirklich lecker, der Service überaus freundlich und die Foccacias Rosmarin zum Start waren so lecker, dass wir direkt noch eine Portion nachgeordert haben. Als wir an einem der nächsten Tage nochmals vorbei gekommen sind, haben wir direkt einen Tisch für unseren letzten Abend reserviert. Grundsätzlich findet man wohl fast immer ein Plätzchen aber wenn es abends nicht mehr ganz so warm ist und man lieber drinnen sitzen möchte, sollte man auf jeden Fall einen Platz reservieren. Das Il Vecchio teilt sich nun den 1. Platz auf meiner persönlichen Top-Liste der Restaurants in Costa Adeje.