Golfurlaub in Deutschlands Nordosten – Station 2: Semlin am See

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Nachdem wir 4 Tage bei Schwerin auf der Golfanlage WINSTONGolf verbracht haben, sind wir zu unserer nächsten Station in Richtung Berlin aufgebrochen. Das Golfresort Semlin am See hatten wir vor einiger Zeit auch schon einmal besucht. Damals gab es ein interessantes Golf-Arrangement in Verbindung mit einer Übernachtung in Berlin. Bei unser diesjährigen  Tour haben wir aus dem reichhaltigen Angebot das Arrangement „Zeit für Abschlag“ genutzt. 4 Übernachtungen mit 4 Golfrunden.

Obwohl das Hotel ziemlich groß ist, war es an dem Wochenende komplett ausgebucht. Vor Ort haben wir dann auch erfahren, woran das lag. Zunächst waren zahlreiche Biker zur einer Veranstaltung und am Wochenende haben die Jugendmeisterschaften von Brandenburg statt gefunden. Das erklärte dann auch, dass man uns bei der Buchung darauf hinwies, evtl. 2 x 9 Loch spielen zu müssen.

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Nach der Ankunft prüften wir dann auch nochmals unsere Startzeiten und wurde positiv überrascht, dass nun doch 18 Löcher bespielbar waren. Nach den Runden konnten wir von der herrlichen Terasse dann die Ankunft der Jugend Spieler beobachten. Interessant waren auch die Gespräche der Kiddies nach der Runde. Freute ich mich doch nach der ersten Runde über eine 92er Runde, musste ich mitanhören, wie sich mehrere jugendliche über ihre Runde unterhalten haben. Einer der Jungens meinte nur, dass ein Clubkamerad wohl eine ziemliche grausame Runde gespielt hat. Er hatte eine 92 als Ergebnis :(.

Der Golfplatz in Semlin ist wirklich wunderschön angelegt und besteht aus dreimal 9 Bahnen und einem Kurzplatz sowie einer großen Übungsanlage. Bis auf den C-Kurs, der etwas offener ist, spielt man fast immer umgeben von vielen Bäumen. Die Bahnen selbst sind aber in der Regel breit genug, so dass die Bäume nicht zwingend ins Spiel kommen. Der gesamte Platz ist flach und immer in einem recht guten Pflegezustand. Allerdings waren die Grüns von dem C-Kurs bei unserem Besuch nicht in optimalem Zustand. Eventuell hat man für die Meisterschaft mehr Wert auf die Pflege des A- und B-Kurses gelegt.

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Auch der A-Kurs hatte wieder die feuchtesten Bahnen, was wahrscheinlich u.a. daran liegt, dass rundherum immer wieder Wasser in Form von Bachläufen oder kleinen Seen zu finden sind. Die jeweiligen Kurse sind sehr abwechslungsreich und haben neben den normalen Hindernissen, wie Bunker und Wasser immer wieder auch andere Schwierigkeiten zu bieten.

So steht schon mal ein Baum ziemlich störend mitten auf dem Fairway oder man muss durch eine enge Schneise spielen. Einige Bahnen haben auch eine gute Länge, so dass man ein par gute Abschläge braucht, diese in Regulation spielen zu können. Die spannendste Bahn ist aber die 9 von dem B-Kurs – quasi die 18 des „Hauptplatzes“. Hier ist direkt vor dem Grün ein großes Wasserhindernis, welches auch nicht irgendwie umspielt werden kann. Die meisten Spieler werden hier vorlegen, um möglichst sicher aufs Grün zu gelangen. Bei einem guten Abschlag hat man aber in der Regel noch um die 100-120 Meter und kann – wenn man auf dem Fairway liegt – versuchen, dass Grün direkt anzuspielen.

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Der Druck für diesen Schlag wird zudem noch durch den Umstand erhöht, dass hinter dem Grün die große Terasse liegt und natürlich Jeder schaut, wie man denn das Wasserhindernis bewältigt. Eine weitere spannende Bahn ist zum Beispiel die 7 auf dem C-Kurs. Auf diesem Par3 muss man vom Herrenabschlag im Schnitt um die 170-180 Meter schlagen, um das Grün zu erreichen. Leider sind hier die Bäume so dicht, dass man links und rechts nur wenige Meter Platz hat. Dies führt dann schon mal zu Stau an der Bahn, weil die Suche nach dem Ball im Wald los geht.

Die Bahn 8 auf dem C-Kurs gefällt mir auch sehr gut. Ein schön angelegtes Par 5 mit einem sehr stark erhöhten Grün, welches nicht so einfach anzuspielen ist. Auf dem B-Kurs ist besagte Bahn zu finden, bei der man über einen Wanderweg schlagen muss und dabei eine Baumlücke von gefühlten maximal 10 Metern treffen muss. Bei der nächsten Bahn muss man sich dann entscheiden, auf welcher Seite man den Abschlag positioniert, da sich ein Wasserhindernis quasi durch die gesamte Länge des Fairways schlängelt.

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Es macht wirklich Spaß hier ein paar Runden zu spielen, ohne dass Langeweile aufkommt. Bei entsprechenden Golfpaketen kann man die einzelnen Kurse auch den ganzen Tag bespielen. Wir haben uns nach der Runde jedoch meist auf der tollen Terasse mit Blick auf zwei Grüns aufgehalten und eine Kleinigkeit gegessen. Übrigens ist das Essen hier auch immer gut gewesen. Es gab ein reichhaltiges Frühstück und es wurden sogar Papiertüten bereit gelegt, damit man sich etwas für die Runde mitnehmen kann. Das ist leider nicht üblich in den Golfhotels. Auch das Abendessen war immer sehr gut und wenn die Abendkarte nicht ausreichte, hatte man auch kein Problem von der „Tageskarte“ entsprechende Gerichte zu wählen, So haben die Jugendlichen dann auch Abends noch den Burger genommen statt eines Wildschweins ;-).

Nach Semlin werden wir bestimmt in Zukunft nochmals fahren und es dann vielleicht mal wieder mit einem Besuch in Berlin verbinden. Es ist eine wirklich schöne Anlage und bei dem ausgezeichneten Wetter, welches wir angetroffen hatten, haben wir viel Spaß gehabt.

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