Traumhafte Golfwoche in Haugschlag – Golfplatz Waldviertel

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Kürzlich waren wir mal wieder im Golfresort Haugschlag und haben dort eine herrliche Woche bei bestem Wetter verbracht. Glücklicherweise haben wir für unseren Urlaub genau die richtige Woche erwischt. Kurz vor unserer Anreise hatte es noch geregnet und an unserem Abreisetag war auch für die nächsten Tage Regenwetter angesagt.

Für unseren Aufenthalt hatten wir das Paket All-Inclusive Golfwoche gewählt. Also 7 Tage Golfvergnügen auf drei sehr schönen Golfplätzen. Gestartet sind wir gleich am Anreisetag auf dem Golfplatz Waldviertel. Dafür sind wir wir sehr früh in München bei meinem Bruder losgefahren und hatten uns für die Strecke ohne Mautgebühren entschieden. Dies bedeutete eine gefühlt unendliche Fahrt über diverse Landstraßen. Dafür liegt Haugschlag sehr ruhig und abgesehen von Wanderungen kann man in dieser Gegend wahrscheinlich in erster Linie nur Golf spielen ;-).

Nachdem wir bereits vor einigen Jahren schon einmal in Haugschlag waren, kannten wir alle Plätze und konnten uns auch noch an diverse Golfbahnen erinnern. Wie der Name des Courses schon vermuten lässt, hat man auf dem Waldviertel Platz mit reichlich Bäumen zu tun. Meist ist das aber kein Problem, da die Bahnen durchaus genug Platz bieten. Der leicht hügelige Platz ist sehr abwechslungsreich und bietet sehr viele interessante Bahnen.

Auf Bahn 2 gilt es einen recht großen Hügel zu überspielen, welcher dann auch noch die Sicht auf die Landezone verhindert. Bei dem vorgelagerten Wasserhindernis und dem Grünbunker sollte man sich sehr gut überlegen, ob man das Grün angreift oder doch etwas strategischer spielt.

Auf Bahn 3 sollte man dann genau die Länge und die Richtung des Ballflugs genau überlegen. In einem Dogleg liegt ein recht großer Bunker. Rechts davon verläuft ein kleines Wasserhindernis mit anschließendem dichtem Wald und wenn der Ball zu lange geradeaus gespielt wird landet er evtl. auch wieder im Wald. Das Grün ist dann auch nochmal sehr gut mit einem Bunker geschützt.

Bei dem massiv ondulierten Grün auf der 8 wird wahrscheinlich jeder verzweifeln, der nicht die richtige Stelle angespielt hat. Das Grün sollte man jedenfalls nicht auf der rechten Seite verfehlen, denn dann wird man den Ball nur mit Mühe auf dem Grün halten können. Die Grüns waren insgesamt recht schnell auf dem Platz und es hat einige Zeit gedauert, bis wir uns einigermaßen daran gewöhnt hatten.

Die wohl interessanteste Bahn auf den ersten 9 Löchern ist die Bahn 9. Von einem leicht erhöhten Abschlag muß man den Ball ein einer immer schmaler werdende Landezone möglichst zielgenau positionieren. Da die Bahn nicht sehr lang ist, kommt auch hier wieder ein kleiner Hügel ins Spiel, der dem Grün vorgelagert ist. Links der Bahn hat man einen schönen Blick auf die Hotelterrasse mit dem davor liegenden Inselgrün des Haugschlag-Platzes.

Auch die zweiten neun Bahnen liefern immer wieder interessante Herausforderungen. Hier ist Bahn 12 sicherlich eine der schwersten Bahnen. Der Abschlag sollte hier möglichst lang und möglichst weit links kurz vor das Wasserhindernis platziert werden. Dann hat man die beste Möglichkeit, dass erhöhte Grün anspielen zu können.

Gleich danach folgt dann ein sehr schönes Par3 mit einem Inselgrün, welches man von einem erhöhtem Abschlag anspielen muss. Daran anschließend kommt gleich die nächste Herausforderung beim Abschlag auf Bahn 14. Hier zieht sich ein größeres Wasserhindernis quasi in kompletter Drive-Länge links am Fairway entlang. Damit der zweite Schlag aus einer optimalen Position gespielt werden kann und man keine Bäume im Weg haben möchte, müsste man entweder über das Wasserhindernis hinweg spielen oder möglichst nah an der Wassergrenze entlang spielen.

Spannend wird es dann nochmal auf Bahn 16. Eigentlich sollte man sich auch hier möglichst weit links halten, da man das Dogleg nur als extremer Longhitter sinnvoll abkürzen kann. Liegt man zu weit rechts kann man einerseits nicht das Grün direkt einsehen und man muß den Ball über recht hohe Bäume bugsieren, um das Grün anzugreifen.

Das riesige Wasserhindernis hinter dem Herrenabschlag auf Bahn 17 kommt eigentlich nicht wirklich ins Spiel. Die Damen haben sowieso „Glück“, da ihr Abschlag dahinter ist. Dafür spielt man auf diesem Loch ständig nach oben und man hat den Eindruck, dass man überhaupt nicht ans Ziel kommt. Nachdem es dann ab Bahn 15 doch noch angefangen hat zu regnen und wir auf Grund der langen Autofahrt sowie dem fehlenden Mittagessen recht müde geworden waren, freuten wir uns nun schon auf das mehrgängige Abendessen und einem schönem Bier. An dem Abend gab es dann erfreulicherweise auch ein leckeres Büffet, so dass wir unseren Hunger gut damit stillen konnten.

Trotzdem hatten wir auf der ersten Runde viel Spaß. Der Platz war in einem recht guten Pflegezustand, obwohl auch hier die lange Trockenheit einige Spuren hinterlassen hat. Die Plätze in Haugschlag waren aber insgesamt deutlich grüner als bei uns in der Gegend. Darüber hinaus wurden wohl auch die Fairways in Grünnähe regelmäßig gewässert.

Für den nächsten Tag hatten wir eine Startzeit auf dem tschechischen Golfplatz Monachus gebucht und freuten uns schon auf die nette Fahrt mit dem Golfcart vom Hotel aus über die grüne Grenze. Leider kam es dann ein wenig anders, als geplant. Hiervon berichte ich dann in einem weiteren Artikel.

 
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