Hofgut Georgenthal – Mein aktueller Lieblings Golfplatz

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Nachdem wir ein sehr schönes Wochenende im Weimarer Land verbracht haben, führte uns unsere kleine Urlaubsreise direkt nach Hohenstein im Taunus. Hier liegt seit 2016 einer der interessantesten Golfplätze, die in letzter Zeit neu entstanden sind. Im Mai 2017 haben wir den Platz Hofgut Georgenthal das erste Mal gespielt und haben uns sofort in diesen „Links-Course“ verliebt. Es folgte ein erstes Wochenende in dem Hotel, welches von dem Platz direkt umgeben ist, so dass wir nun zum dritten Mal den tollen Platz genießen konnten.

Mittlerweile ist der Platz auch recht gut eingewachsen und trotz der frühen Jahreszeit in einen hervorragendem Zustand. Die Grüns waren zwar noch nicht ganz so schnell, wie wir sie kennen, die Geschwindigkeit hat aber durchaus ausgereicht, dass der ein oder andere Putt deutlich am Loch vorbei geschossen ist.

Beim ersten Besuch des Platzes wird man sicherlich die eine oder andere Überraschung erleben. Insbesondere bei längerem trockenem Wetter, wenn die Fairways recht hart werden, springen die Bälle teilweise unerwartet irgendwo hin. Da kann auch schon mal ein kleiner Hügel auf dem mittig getroffenen Fairway denn Ball in ein seitliches Hindernis befördern. Sowohl Fairways als auch die Grüns sind recht onduliert und die hügelige Lage des Platzes vereinfacht das Spiel auch nicht unbedingt.

Wasserhindernisse, zahlreiche Bunker, die insbesondere die Grüns recht gut schützen und die Hügel links und rechts neben den Bahnen sorgen dafür, dass dieser Platz nicht langweilig wird. Mittlerweile kann man die Bälle aus den Rough-Hügeln schon etwas besser spielen – vorausgesetzt, dass man sie gefunden hat. Hier ist das Problem, dass viele Steine im Weg liegen und man sich seine Schläger nicht unbedingt für einen guten Score ruinieren möchte.

Ein Vorteil des Platzes ist seine angenehme Länge von ca. 5.431 Metern von Gelb und ca. 4.533 Metern von Rot. Wenn man den Platz dann ein wenig kennt und weiß, wo die Bälle am besten zu positionieren sind, kann man durchaus einen guten Score spielen. Der Platz sieht viel angsteinflößender aus, als er sich dann tatsächlich spielen lässt.

Beeindruckend ist, dass quasi jede einzelne Bahn eine eigene Herausforderung bietet und man sich immer genau seine Schlägerwahl und die Positionierung des Balles überlegen sollte. Die Hindernisse sind aus meiner Sicht so „ideal“ positioniert, dass diese auch wirklich immer ins Spiel kommen.

Leider wurden während unseres Besuchs Bauarbeiten an Bahn 6 vorgenommen, so dass diese Bahn nur bei einer von drei Runden spielen konnten. Aus meiner Sicht ist dies das interessanteste Par 3 des Platzes. Von einem deutlich erhöhten Abschlag muß man die richtige Schlägerwahl treffen, um das Wasserhindernis zu vermeiden und nicht im dahinter liegenden Bunker zu landen. Außerdem ist das Grün dermaßen onduliert, dass man den Ball am besten in der Mitte platziert und dann auf einen 2 Putt hofft. Je nach Fahnenposition werden es aber meist mehr Putts ;-).

Weitere Schwierigkeiten des Platzes sind die teilweisen blinden Schläge, die man oft auch in Richtung Grün machen muß. Grüns, die deutlich erhöht liegen, kann man eben nicht wirklich einsehen. Da hilft es, schon mal die ein oder andere Runde gespielt zu haben. Dafür wird man von fast jeder Stelle des Platzes mit einem tollen Blick auf nahezu die gesamte Anlage belohnt. Man spielt quasi ständig um das Hofgut herum, welches auch das Hotel und eine recht gute Restauration beherbergt.

An dieser Stelle möchte ich einmal den wirklich freundlichen und ausgesprochen flexiblen Service erwähnen. Hier kann man sich richtig wohl fühlen und ein spannendes aber auch sehr entspanntes Golfwochenende verbringen. Zur Entspannung trägt dann auch bei, dass man nur sehr schlechten Mobilfunkempfang hat. Dafür gibt es im Hotel dann freies WLAN.

Wir freuen uns schon auf die nächste Runde auf diesem genialen Platz. Dank unserer Rheingolf Card können wir dann auch einen 2for1 Voucher nutzen.

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