So, nachdem ich eine Weile an meinem Weblog herum gebastelt habe, will ich mal wieder etwas für den Inhalt tun. Wie im Beitrag Kurzinfo zum letzten Golfurlaub bereits erwähnt, haben wir die erste Märzwoche in Portugal verbracht. Nach ca. drei Stunden Flug mit Germanwings sind wir fast pünktlich in Lissabon angekommen (in Köln fehlte ein Crew-Mitglied, welches sich ca. 15 Minuten vor Abflug erst eingefunden hatte). Schnell noch den Mietwagen organisiert und ab zum Hotel Quinta da Marinha.
Die Sache mit dem Mietwagen war diesmal erfreulich einfach. Kein langes Gesuche oder Busfahrten zum Parkplatz. Die Mietwagen (in meinem Fall Sixt) sind alle in einem Parkhaus direkt am Flughafengebäude untergebracht und werden dort von einem freundlichen Sixt-Mitarbeiter geholt und vorgefahren.
Nachdem wir uns im ersten Kreisel (in Portugal gibt es wahrscheinlich nur Kreisel) tatsächlich für die richtige Ausfahrt entschieden hatten, war der Weg zum Hotel/Golfplatz relativ gut zu finden. Eine Kurzbeschreibung in den Reiseunterlagen und ein Google Earth Routenplaner sowie natürlich mein ausgezeichneter Orientierungssinn 😉 (oder waren es doch die Hinweise meiner Frau ?!) haben hier ausgezeichnete Dienste geleistet.
Das Hotel hat einen hervorragenden Eindruck gemacht und ist zurecht bei CGT Reisen im „Top Select“ Katalog geführt. Von dem Hotel haben wir allerdings nicht soviel gesehen, da wir eine Ferienwohnung (Villa) gebucht hatten. Die Wohnung war sehr schön aber von mittlerem Standard, mit dem Hotel natürlich nicht wirklich zu vergleichen. Aber wir finden es grundsätzlich gemütlicher in einer eigenen Wohnung als in einem Hotelzimmer, wo man abends meist doch nur an der Bar herum hängt. Das Frühstück konnte man sowohl im Hotel als auch im Clubhaus geniessen. Da wir ca. 2 Minuten vom Clubhaus entfernt wohnten, war auch dies ein Grund, warum wir das Hotel meist nur von aussen gesehen haben. Nachdem wir die Koffer ausgepackt hatten musste natürlich erst einmal die nähere Umgebung inspiziert werden.
Von unserer Wohnung ging es am Clubhaus und dem ProShop vorbei direkt zu Tee 1. Entlang dieser Bahn kam man auf direktem Weg zum Hotel. In der Nähe des Hotels lag auch die Driving Range. Die Übungsmöglichkeiten verdienen eher die Note 3, da die Range fast immer von irgendwelchen Kursen fast komplett belegt war und auch sonst nicht sehr viele Möglichkeiten gegeben waren. So gab es zum Beispiel ein Pitching Green bei dem die Gefahr bestand, dass man die dahinter geparkten Autos abschiesst (Entfernung Green – Parkplatz ca. 5 Meter durch einen 2 Meter hohen Zaun getrennt).
Nachdem nun die wichtigtsen Lokalitäten erkundet waren, machte sich ein Knurren darauf aufmerksam, dass wir schon seit einiger Zeit nichts mehr gegessen hatten. Wohin nun, die Restaurants im Hotel bzw. im Clubhaus ausprobieren oder in Cascais etwas suchen. Wir haben uns leider für die zweite Variante entschieden. Voller Freude, dass wir direkt den Weg gefunden und noch einen Parkplatz in der Altstadt gefunden hatten, starteten wir unsere Suche nach einem Restaurant. Wer uns kennt, weiß, dass das mit uns nicht so enfach ist, da wir uns immer nicht entscheiden können. So war es auch diesmal. Nachdem wir die ersten Touri-Lokale umschifft hatten und jedem Überredungsversuch Stand gehalten haben, sind wir wohl durch die komplette Stadt gewandert und haben wahrscheinlich jedes Lokal gesehen (zur Erinnerung nochmals, wir hatten ziemlichen Hunger).
Nach einiger Zeit waren wir wieder mal in der „Touri“-Ecke gelandet. Allerdings von der anderen Seite, so dass uns dies nicht direkt aufgefallen war (hier standen keine Mitarbeiter, die uns ihre fantastische Karte präsentieren wollten). So sind wir tatsächlich in einem Lokal gelandet, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß (Kreditkartenauszug kommt bestimmt und weckt die Erinnerung). Jedenfalls war das Essen nicht sehr zu empfehlen. Nun denn, aber wir waren jetzt wenigstens satt.
So endete der erste Tag unseres Urlaubs und die Vorfreude auf unseren ersten Golftag war viel zu groß als dass wir uns diese durch solche Kleinigkeiten vermiesen lassen.
So für heute muss ich erstmal Schluß machen. In den nächsten Tagen geht es weiter…