In unserem diesjährigen Golfurlaub auf Mallorca haben wir zum ersten Mal den Golfplatz Son Gual gespielt. Der noch recht junge Golfplatz (2007) liegt in der Nähe von Palma und ist über die MA15 sehr gut zu erreichen. Allerdings sollte man, wie es uns zunächst passiert ist, nicht die Abfahrt zum Golfplatz verpassen. Das kommt davon, wenn man sich zu sehr auf Google verlässt ;-).
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Bereits die Anfahrt zum Golfplatz lässt erahnen, dass man hier nicht zu irgendeinem Allerwelts-Golfplatz gelangt. Vor dem modern gestalteten und recht großen Clubhaus tummelten sich auch schon zahlreiche Golfer. Die vielen Carts und die Anhöhe auf der das Clubhaus liegt hatten mich zunächst ein wenig irritiert. Hatte ich meiner Frau doch im Vorfeld versprochen, dass wir hier gut zu Fuß gehen können. Zum Glück hatte ich hierbei nicht falsch gelegen. Ein Cart ist hier – trotz ein paar Höhenunterschieden – wirklich nicht notwendig.
Beim bezahlen des Greenfees, welches in der Hauptsaison mit 130,-€ sicherlich sehr ordentlich ist, kann man schon einen imposanten Blick über die Terrasse hinweg auf den Golfplatz werfen. Zu diesem Zeitpunkt hatte mich schon geärgert, dass meine Kamera noch im Auto lag und ich nach der Runde unbedingt nochmals ein paar Fotos von der Terrasse aus machen muss.
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Das Wetter an diesem Tag war leider zu Beginn noch nicht ganz optimal. Es war zwar trocken aber ziemlich windig. Glücklicherweise besserte sich das Wetter aber, je näher wir unserer Startzeit kamen. Bis dahin hatte ich noch ein paar Bälle auf der Range geschlagen. Meine Eisen waren ja leider immer noch nicht wirklich aus dem Winterschlaf erwacht. Sehr schön ist übrigens, dass hier alles nah beieinander liegt. Vom Parkplatz sind es nur wenige Schritte zum Clubhaus und zur Driving Range sowie den umfangreichen Übungsmöglichkeiten.
Auch der erste Abschlag ist schnell erreicht und bietet wieder einen interessanten Blick über die ersten Bahnen von Son Gual. Höhenunterschiede kann ich immer schlecht schätzen, aber der erste Abschlag dürfte gefühlt 30-40 Meter über dem Fairway liegen. Der Wind blies hier an dem Tag ziemlich stark und die ersten großen Bunker liegen natürlich direkt in Drive-Länge. Die Spannung dieses interessanten Golfplatzes beginnt also bereits mit dem ersten Schlag.
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Bunker begleiten einen ständig auf dem Platz. Ich kann man mich kaum erinnern ähnlich große und imposante Bunkerlandschaften auf einem Golfplatz gesehen zu haben. An einer Bahn haben mich diese riesigen Bunker vor ein ziemliches Problem gestellt. Bei einer Annäherung zum Grün hatte ich den Ball ordentlich nach rechts verzogen und war in dem feinen Sand gelandet. Nun stellte sich die Frage, wie ich am besten zu dem Ball gelange. Der Weg um den Bunker herum hätte mich nicht nur über die andere Spielbahn geführt, sondern hätte sicherlich sehr lange Zeit in Anspruch genommen. Also habe ich mich für den „kürzeren“ Weg entschieden, der dann aber das Harken des Bunkers von bestimmt über 30 Meter bedeutet hat ;-). Die anderen Spieler waren in der Zeit bereits auf dem Grün angelangt und hatten mit dem Putten begonnen, bis ich dann auch endlich eingetroffen war.
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Nicht nur die Bunker beeinflussen das Spiel auf Son Gual. Immer wieder gibt es Wasserhindernisse und diverse Bachläufe, die es zu umspielen gilt. Strategisches Spiel ist hier immer wieder angesagt, auch wenn die Fairways recht großzügig sind. Eine der größten Schwierigkeiten dürften allerdings die Grüns sein. Trifft man die riesigen Grüns nicht an der richtigen Stelle geht man durchaus auch mal mit 4 Putts runter. Sie waren relativ schnell (9,5 Stimpmeter laut Aushang), onduliert und hatten oft noch die eine oder andere Stufe eingebaut.
Die Grüns wirken teilweise noch größer, als sie tatsächlich sind, da das Vorgrün aus etwas Entfernung manchmal nicht vom eigentlichen Grün zu unterscheiden war. Das bringt mich zum Thema Platzzustand- und -pflege. Mal abgesehen von ein paar kahlen Stellen, was in erster Linie der Jahreszeit geschuldet ist, war der Platz in einem sehr guten Zustand und man sah, dass hier Platzpflege ziemlich ernst genommen wird. Von den gespielten Plätzen hatte Son Gual mit Abstand den besten Zustand.
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Auch das Design des Platzes hat uns sehr gut gefallen. Hier geht nicht nur einfach hin und her. Darüber hinaus gibt es eine gute Mischung von längeren und „normal langen“ Bahnen. Neben einigen interessanten Par 3 Löchern, bei denen immer wieder mal auch Wasser ins Spiel kommt, fand ich den Abschlag der Bahn 6 am spannendsten. Hier hat man die Wahl, einen kürzeren und eventuell sicheren Schlag zu machen, der nur kurz das Wasser kreuzt oder etwas mehr zu riskieren. Möchte man auf dem Par 5 aber ein wenig Länge machen, kommt man nicht drumherum, eine lange Flugbahn über das Wasser zu wählen. Spielt man den Platz zum ersten Mal, wird der Schlag noch erschwert, da man nicht genau weiß, wohin man den Ball am besten platzieren sollte und die Länge auch wirklich passt.
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Auch Bahn 11 bietet einen interessanten Abschlag, wo man sich genau überlegen sollte, wie man den Ball platzieren möchte, um möglichst den Weg zum Grün etwas abzukürzen. Die vielen interessanten Bahnen und ständig neuen Herausforderungen machen den Platz zu einem besonderen Erlebnis. Für uns war es eine ganz besondere Runde, die wir gar nicht an irgendwelchen Einzelheiten fest machen konnten. Vielleicht war es der imposante Eindruck, den der Platz vermittelt oder das tolle Design mit den vielen Bunkern und Seen. Ich denke, es ist die Mischung aus allen Dingen, die Son Gual wirklich zu etwas Besonderem machen.
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Wir waren jedenfalls ziemlich begeistert von diesem Platz während unsere Runde auf der 18. Bahn mit dem Blick direkt zu der großen Terrasse des Clubhauses viel zu schnell beendet war. Die Fotos mit dem Blick von der Terrasse habe ich natürlich nicht vergessen und nach der Runde bin ich dann auch nochmal auf die Range gegangen, meine Eisen ein wenig trainieren. Dort klappte es natürlich wieder einmal relativ gut ;-).
Einen kleinen Wehrmutstropfen möchte ich aber nicht unerwähnt lassen. Auf der Runde sind wir von unseren Flightpartnern bezüglich der Flugzeuge angesprochen worden, die regelmäßig über den Platz fliegen. Der Flughafen ist ja nicht weit entfernt. Uns war dies bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht weiter aufgefallen, da wir ähnliches wohl auch von unserem Heimatplatz gewohnt sind. Daher haben wir persönlich das auch nicht als wirklich störend empfunden.
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Son Gual wird nun sicherlich für unsere nächsten Golfurlaube auf Mallorca ein fester Bestandteil werden. Auch wenn der Preis relativ hoch ist, lohnt es sich diesen Platz auf jeden Fall zu spielen. Wir waren sogar der Meinung, dass das gesamte Package dieses Platzes den Preis durchaus rechtfertigt. Eventuell wohnt man ja auch in einem Hotel, welches eine Kooperation mit dem Golfplatz hat. Wir freuen uns jedenfalls schon auf das nächste Jahr und werden gespannt sein, ob sich unser erster Eindruck dann bestätigen wird.
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