Vierer-Clubmeisterschaft und unser durchwachsenes Golfspiel

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Nachdem ich bereits kurz unsere Teilnahme bei der diesjährigen Vierer-Clubmeisterschaft erwähnt hatte, will ich noch kurz über unser Ergebnis berichten.

Mit unserer gemischten Spielvorgabe von 14 sind wir am Samstag von Position 13 aus gestartet. Leider hatten wir  am Ende des Turniers auch noch eine Position verloren und beendeten die Clubmeisterschaft auf Position 14. Dabei hätten wir uns eigentlich deutlich besser positionieren können.

Am Samstag hatten wir beim Auswahl-Drive eine 89er Runde gespielt. Leider hatten wir auf den ersten 9 Löchern 4 Doppel Bogey hinnehmen müssen. Es gab aber auch ein Highlight an Loch 3, einem 165 Meter Par 3 (vom Herrenabschlag). Hier lagen meine Frau und ich so dicht an der Fahne, dass wir fast auslosen konnten, wer denn den Ball zum Birdie einlocht. Da ich den Ball noch ein wenig näher an die Fahne gespielt hatte, durfte meine Frau dann den Putt zum Birdie spielen.

Dafür habe ich dann an Loch 18 den Ball beim Schlag ins Grün fett getroffen und den Ball ins Wasser befördert und das einzige Doppel-Bogey auf den zweiten 9 Löchern kassiert.

Nachdem wir somit am Samstag eigentlich eine ganz passable Runde gespielt hatten, wollten wir am Sonntag möglichst ein ähnliches Ergebnis erzielen. Doch leider habe ich auf den ersten 9 Löchern zwei meiner Abschläge versaut. Da wir am Sonntag klassischer Vierer gespielt haben, gab es leider keine Auswahlmöglichkeit mehr.

Einen Ball hatte ich ins Aus geschlagen und einen weiteren in so dickes Rough, dass mein Frau froh war, den Ball wieder auf die Bahn zu bringen. Diese beiden Fehlschläge haben uns 4 bis 6 Schläge gekostet und führten jeweils zu einer 7 an einem Par 4. An Bahn 9 hatte ich dann noch eine Annäherung nach einem perfekten Abschlag meiner Frau verschlagen. Dies führte wiederum zu einem Doppelbogey, so dass wir in Summe schon 9 über Par lagen.

Eigentlich spielt man die zweiten 9 Löcher in der Regel etwas besser, so dass wir auf Grund unseres sonstigen guten Spiels noch guter Hoffnung waren. Leider sollte es ganz anders kommen. Es wollte uns kein Par mehr gelingen. Bahn 10 bis 12 spielten wir Bogey, auf Bahn 13 und 14 reichte es nur für ein Doppel-Bogey. Die relativ einfache Bahn 15, einem Pa4 4, spielten wir eine katastrophale 7.

Doch es kam noch schlimmer. Bahn 16 konnten wir das einzige Par auf den zweiten 9 Löchern spielen. Dann kam ein Par 3, bei dem ich mir eigentlich keine Sorgen um den Abschlag meiner Frau mache. In der Regel legt sie den Ball hier immer aufs Grün oder sogar direkt an die Fahne.

Nur, wenn einmal der Wurm drin ist, dann gehen auch solche Schläge etwas daneben. Der Abschlag landete im linken Grünbunker worauf hin ich nur meinte „du weißt doch, dass ich keine Bunker spielen kann“.

Und es kam, wie es kommen musste. Bei einem beherzten Bunkerschlag habe ich kein Krümel Sand getroffen, so dass der Ball ca. 30 Meter übers Grün flog. Eigentlich noch kein großes Problem, wenn da nicht das Wasserhindernis gewesen wäre. Im letzten Moment hatte der Ball noch einen Kick bekommen und war in Wasserhindernis gesprungen.

Aus einer üblen Schräglage hatte meine Frau dann den Ball mit dem 4 Schlag aufs Grün bugsiert. Mit einem 10 Meter Putt versuchte ich den Ball einzulochen, was mir natürlich gelang. Und weil wir an dem Loch noch nicht genug bestraft wurden, lippte der Ball meiner Frau noch aus. Das Ergebnis war nun eine 7 auf dem Par 3.

Auf dem letzten Loch konnten wir dann noch ein Bogey spielen, was uns ein Gesamt-Score von 97 einbrachte. Zum Glück wartete am Halfway House schon das Fässchen Bier, so dass wir bis zur Ankunft des letzten Flights unseren Frust (der bei mir deutlich größer war als bei meiner Frau) etwas ertränken.

Die Clubmeister haben übrigens eindrucksvoll mit 6 Schlägen Vorsprung und 163 Schlägen (80 / 83) an beiden Tagen sehr gut gespielt. Bleibt für uns nur noch die Hoffnung auf ein besseres Spiel beim Doppel Matchplay.

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