Heute haben wir uns auf den Weg zur Rheingolf Messe gemacht. Zum Glück war das Wetter auch so schlecht, dass an Golfen nicht zu denken war. Die Messe scheint tatsächlich immer größer zu werden. Unser erster Weg führte uns erst einmal zu allen Shops wie Karstadt, Golfhouse, Kaufhof, und und und. Unsere Wunschliste, die wir zuvor erstellt hatten, galt es schliesslich möglichst umfangreich und natürlich günstig zu erfüllen.
In der Hoffnung, dass am Freitag nicht schon alles ausverkauft wurde, haben wir uns also auf den Weg durch die Messehalle gemacht. Da meine Frau einen Driver sucht, wurde natürlich auch direkt am Taylor Made Stand halt gemacht. Der R7 sollte doch mal zeigen, was er kann. Nach ein paar Schlägen hat sich allerdings wieder einmal gezeigt, dass eine Messe nicht geeignet ist, einen Schläger zu kaufen, den man noch nicht ausprobiert hat. Hier kann man höchstens das Gefühl im Treffmoment beurteilen. Eine Flugkurve lässt sich – gerade bei einem Driver – nicht nachvollziehen.
So blieb es also nur dabei, die Preise in den einzelnen Shops zu vergleichen. Nachdem wir uns auch bei GolfPartner bei den Drivern etwas länger aufgehalten haben, blieb es nicht aus, dass ein netter Verkäufer auf einen Demotag in ihrem Hauptgeschäft hinwiesen. Ein weiterer Verkäufer teilte uns darüber hinaus mit, dass sie für Callaway Schläger ein zweiwöchiges Rückgaberecht gewähren, da Callaway selbst auch nicht auf der Messe vertreten war !
Da kann man sich wahrscheinlich schon denken, was wir am nächsten Wochenende vorhaben ?! Da geht es ab nach Hürth zu Golfpartner. Von Freitag bis Sonntag sind dort nahezu alle Marken vertreten. Besonders Vorteilhaft ist, dass sie eine eigene Driving Range haben.
So nun aber erstmal zurück zur Messe. Glücklicherweise waren wir bereits sehr früh auf der Messe und noch nicht sehr viele Besucher unterwegs. Dies verhalf mir zu einem etwas ausführlicheren Test des Segway. Dieses Gerät ist schon ziemlich Klasse und wenn der Preis nicht wäre (ca. 6.000 Euro) und unser Platz es hergeben würde, könnte man direkt schwach werden. Für alle die noch nicht wissen sollten, was ein Segway ist, hier die Homepage.
Direkt neben dem Segway war auch der Stand von Nickel Putter (siehe auch meinen Bericht „Ball markieren ohne Rückenschmerzen„. Wie bereits vermutet ist das mit dem Ball markieren und Ball aufheben eine nette Spielerei – für Privatrunden. Die Gefahr, das man den Ball doch ein wenig zuviel bewegt und der Ball dann doch nicht mehr genau an der Stelle liegt, wo er hin gehört, ist durchaus gegeben. Allerdings war ich von den Eigenschaften dieses Putters durchaus beeindruckt. Der Putter vermittelte ein super Gefühl im Treffmoment und auch die Gewichtsverteilung war für mich nahezu optimal. Hätte ich nicht letztes Jahr einen neuen Putter gekauft, mit dem ich ausgezeichnet klar komme, wäre die Wunschliste wohl noch länger geworden.
Da wir gerade beim Putten sind, sei noch erwähnt, dass ich wieder einmal eins meiner Lieblings Trainingsgeräte, den SAM Puttlab, ausgetestet habe. Dieses Geräte arbeitet mit Ultraschall und wertet bis zu 28 Parameter des Puttschwungs aus. Ein Trainingsgerät, welches ich gerne zu Hause hätte. Aber auch dieses Gerät ist eher etwas für Pros, die sich den Preis des Gerätes über ihren Unterricht finanzieren können (Basic Variante ca. 3.300 Euro). Wahrscheinlich muss ich doch mal häufiger in eine Indoor Anlage.
Nachdem wir nun einiges gesehen hatten, was nicht zu unserem Geldbeutel passt und auch nicht auf der Wunschliste stand, ging es weiter. Wie jedes Jahr waren auch wieder viele Golfclubs und Reiseveranstalter anwesend. Hier mussten wir natürlich zuschlagen, um eine Basis für die Auswahl unserer nächsten Touren und Urlaube zu haben.
Um etwas auszuruhen, hatten wir auch wieder einem Leadbetter Trainer zusehen können. Er zeigte wieder Mal etliche Tipps, die man am Liebsten gleich umsetzen wollte. Da unsere Messe-Golfrunde nun bereits mehrfach durch die Gänge geführt hatte und wir den Eindruck hatten, mittlerweile alles gesehen zu haben, begaben wir uns auf die Einkaufstour der sperrigen Wunschlisteneinträge. Nicht jedoch um doch noch an einem Stand vorbei zu streifen, der doch tatsächlich noch etwas neues im Angebot hatte.
Hier konnte man sich anschauen, wie diese Firma einen Golf Bungalow erstellt. Dieser dient quasi als private Indoor Anlage mit Sitzecke, Puttingreen, Pitching Area und Abschlagssimulator. Die Prospekte mussten natürlich mit auch wenn unser Garten wahrscheinlich zu klein für einen solchen Bungalow ist :-).
Endgültig auf dem Rückweg haben wir auch tatsächlich noch die Sachen bekommen, die auf unserer Wunschliste standen. Obwohl es noch knapp geworden ist, da sich noch weitere Interessenten für unsere Wunschbags gefunden hatten.
So da ist es heraus. Die Messe verlassen haben wir neben mehreren Reiseprospekten mit
- zwei Kiffe Golfbags
- zwei Regenschirmen
- zwei Pichtfix
- zwei Windbreakern
- mehreren Socken
- zwei Regenschirmen
Einzig die gewünschten Schuhe (Nike) konnten wir nicht ergattern. Somit hatten wir einen erfolgreichen „Golftag“ auch bei schlechtem Wetter verbracht und hoffen nun, dass die Wettervorhersage demnächst wieder positiver ausfällt, damit wir die ganzen Einkäufe auch nutzen können.